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🌈 Ein Regenbogen zu Weihnachten 🎄

(AT): Die geschenkte Familie / The Gifted Family / Christmas Time / Christmas Love
(Vor)Weihnachtsfilm / Herzkino-Film

– Premiere im ZDF: Sonntag, 17.12.2023 um 20:15 Uhr ; seit 16.11.2023 in der ZDF Mediathek
– Premiere auf ORF2: Mittwoch, 13.12.2023 um 20:15 Uhr
Trailer
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Einschaltzahlen am Mi 13.12.23 ab 20:15 Uhr im Österreichischen Fernsehen:
- "Ein Regenbogen zu Weihnachten" (ORF2): 8% Durchschnittsreichweite in % der erwachsenen Bevölkerung ab 12 J. (= 7,17 Mio Personen) ; 23% Marktanteil ; 603 Tsd. Durchschnittsreichweite in 1000. Der Film ist noch 5 Tage in der ORF-TVThek
- "Mr. & Mrs. Smith" (ORF1): 2% ; 6% MA ; 150 Tsd. ; Quelle: GfK Austria (1590 österreichische Haushalte)

Einschaltzahlen am So 17.12.23 ab 20:15 Uhr:
1. Polizeiruf 110: Nur Gespenster (ARD - Das Erste): 7,43 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren = 24,8 % Marktanteil ; 2. ran Sat.1 Bundesliga / FC Bayern München - VfL Stuttgart (Sat.1): 3,99 Mio Zs = 15,3 % MA (1. Halbzeit) ;
3. Ein Regenbogen zu Weihnachten (ZDF): 3,71 Mio Zs = 12,4 % MA ; weiterhin in der ZDF Mediathek
4. Wer stiehlt mir [Hazel Brugger] die Show? (pro7): 2,13 Mio Zs = 8,6 % MA ; 5. Kitchen Impossible - Die Weihnachts-Edition (VOX): 0,93 Mio Zs = 4,0 % MA 6. Willkommen bei den Reimanns (Kabel1): 0,90 Mio Zs = 3,1 % MA ; 7. NFL live / Tampa Bay Buccaneers - Green Bay Packers (RTL): 0,64 Mio Zs = 2,9 % MA (1. Viertel)
Quelle: AGF/GfK / DAP AGF Scope. Alle Zahlen und Quoten: Quotenmeter, 18.12.23

"Over 5 million have already seen our German 🎄 movie on streaming & live TV." 🍾 Christoph Silber on Instagram, 18.12.23

"Ich freue mich sehr. Mein Film EIN REGENBOGEN ZU WEIHNACHTEN hatte 3,71 Mio. Zuschauer bei seiner TV Premiere am 17.12.23 im ZDF. Fast 6 Millionen haben meinen Film bisher gesehen - Platz 36 mit 1,6 Millionen Aufrufen in der ZDF Mediathek und 1 Million Zuschauer bei der ORF Premiere." Esther Gronenborn auf Instagram, 23.1.24

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Maximilian Brückner, Jasmin Gerat und Sabine Vitua spielen die Hauptrollen in dem neuen weihnachtlichen "Herzkino" -Film, der nahe der Schneekoppe (Tschechien) und in Prag entsteht. Regisseurin Esther Gronenborn inszeniert den 90-Minüter nach dem Drehbuch von Christoph Silber.
Im Mittelpunkt steht die turbulente Romanze zwischen einem verwitweten Vater zweier Teenager und einer Tierärztin, die nach den traumatischen Erlebnissen mit ihrer unorthodoxen Mutter um Kinder eigentlich lieber einen großen Bogen macht. Ein gemeinsamer Skiurlaub soll die Patchwork-Familie zusammenbringen, droht dann aber die Fronten noch zu verhärten – es sei denn, es passiert noch ein Wunder an Heiligabend.
Der Film wird voraussichtlich in der Adventszeit 2023 sonntags um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt.
Magdalena Frau ist die Producerin, Christian Popp der Produzent (Producers at Work), Wolfgang Grundmann der verantwortliche ZDF-Redakteur.
Ansprechpartner: Christian Schäfer-Koch, Telefon: 06131 – 701-5380; pressedesk@zdf.de
Quelle: ZDF-Pressemappe

Besetzung:
Maximilian Brückner - Martin Kupfer
Jasmin Gerat - Nicole Golding
Sabine Vitua - Diana Golding, Nicoles Mutter
Sophie Paasch - Juli, Martins Tochter
Louis Eitner - Kris, Martins Sohn
Maisie Anna Navina - Yella Silberstein
Petra Michelle Nérette - Rebecca Silberstein
Andrea Guo - Chuki Zhao
Julia Wulf - Tü Krasch
Maxi Geithner - Zug-Schaffnerin
Ulrich Faßnacht - Passagier im Zug
Stab:
Regie: Esther Gronenborn
Drehbuch: Christoph Silber nach einer Idee von Christoph Silber und Tracey Graves
Casting: Uwe Bünker
Szenenbild: Detlef Provvedi
Maskenbild: Kateřina Mešťanková
Kostümbild: Teresa Grosser
Kamera: René Gorski
Ton: Pavel Bělohlávek
Schnitt: Ulrike Leipold
Standfotograf: Stanislav Honzík
Musik: Gert Wilden Jr.
Produktionsfirmen: Producers at Work und Mia Film
Produzenten: Christian Popp für Producers at Work und Michal Pokorný für Mia Film
Producerin: Magdalena Frau
Redakteur ZDF: Wolfgang Grundmann
Drehzeit: 8. – 30.3. 2023
Drehorte: in Tschechien Schneekoppe und Prag

Produktion: Drehstart für "Die geschenkte Familie" (AT) im Auftrag des ZDF


Am Set von "Die geschenkte Familie" (AT):
Michal Pokorný (Mia Film), Sabine Vitua, Produzent Christian Popp, Maximilian Brückner, Jasmin Gerat, Regisseurin Esther Gronenborn und Producerin Magdalena Frau (v.l.n.r.). ZDF/ Stanislav Honzík

In Tschechien haben die Dreharbeiten für den Weihnachtsfilm "Die geschenkte Familie" (AT) begonnen. Esther Gronenborn inszeniert im Auftrag der Producers at Work Film für das ZDF die Patchwork-Komödie im Schnee um den alleinerziehenden Martin (Maximilian Brückner), Vater zweier Teenager, der krachend bei dem Versuch scheitert, den Kindern die neue Frau an seiner Seite vorzustellen, Nicole (Jasmin Gerat), mit der er schon seit einem Jahr eine heimliche Beziehung führt. Die Dreharbeiten zu dem 90-Minüter dauern noch an bis zum 30. März.
Christian Popp zeichnet seitens der Producers at Work Film als Produzent verantwortlich, Producerin ist Magdalena Frau. Das Drehbuch für "Die geschenkte Familie" (AT) stammt von Christoph Silber nach einer Idee von Christoph Silber und Tracey Graves, die Kamera führt René Gorski. Mia Film führt als Service Produktion aus. Die Redaktion auf Seiten des ZDF liegt bei Wolfgang Grundmann. Einen genauen Sendetermin für den Weihnachtsfilm gibt es noch nicht. (PR-Veröffentlichung)
Quellen: Jochen Müller, Blickpunkt:Film, 8.3.23, 07:16 Uhr und Producers at Work

New article @blickpunktfilm “Drehstart für „Die geschenkte Familie“ (AT) im Auftrag des ZDF” and 🎬 picture from the set. Shooting in Prague ends this week and will move to mountains 🏔️ from coming Monday ❄️ ⛷️ 🥶 #producersatwork #zdf #firstclap #tvmovie #esthergronenborn #stanislavhonzik #czechfilmfund #czechfilmcommission
Source: Czech production company Mia Film on Instagram, 8.3.23

Happy writers, happy actors 🌟 Cameras are rolling overseas for my first script collab with the wife! @traceylove.dgafs joined us via facetime for the table read in Germany a few weeks ago. „The Gifted Family“ is a pretty unusual Christmas movie inspired by our own family journey. So grateful to have such wonderful lead actors as @jasmingerat and @bruecknermaximilian and our passionate director @esthergronenborn on board - along with my old friends from @producersatwork and of course the go-to network for emotional depth in storytelling: @zdfmediathek #filmmaking #screenwriting #truestory #christmasmovies #silberloveproductions #traceygraves #chrissilber.
Source: Drehbuchautor Christoph Silber (Author, Emmy-Winning Filmmaker) auf Instagram, 8.3.23 (mit Fotos u.a. mit seiner Ehefrau Tracey Graves)
(l. Maximilian Brückner, m. Jasmin Gerat, r. Chris Silber)
„Our eight hours in a nutshell“ 🎥🎞️ @jasmingerat @bruecknermaximilian @ulrichfassnacht Einmal Prag hin und zurück, mit einem Haufen guter Vibes & Erinnerungen an einen sweeten Drehtag mit diesen Lieben. Inszeniert von der wunderbaren @esthergronenborn Eine so sanftmütige und liebevolle Regisseurin. Das war toll mit dir zu arbeiten, nur viel zu kurz 😘 Danke #bünkerbande #berlin für euer stetes Vertrauen in mich. Production: Producers at Work. Titel: Chrismas Time. Habt eine schöne Drehzeit! #chrismastime #dreharbeiten #drehtag #zugspitze #prague #producersatwork #uwebünkercasting.
Quelle: Schauspielerin Maxi Geither auf Instagram, 10.3.23
(l. Maxi Geithner, h. Jasmin Gerat, r. Schauspieler Ulrich Faßnacht, v. Maximilian Brückner)


Regisseurin Esther Gronenborn: Ich drehe wieder! Intensive Zeit mit meiner tollen Crew am Set in Prag.
#Film #SetLife #NightShoot #Crew #NewProject
. Instagram, 8.3.23

Videoquelle:
Regisseurin Esther Gronenborn und Drehbauchautor Christoph Silber auf Instagram, 17.3.23


Set. Life. Work. Happiness. #movie #christmasmovie #stories #familymovie #adventure #dogonset #kidsonset #producer #producerlife #comingthischristmas. Producerin Magdalena Frau in Pec pod Snezkou, Instagram, 19.3.23


Maximilian Brückner und Jasmin Gerat am Skihang der Schneekoppe
Quelle: Jasmin Gerat auf Instagram, 15.3.23
Im dazugehörigen Video spricht Maxi über den blauen Skianzug (offenbar aus seinem eigenen Besitz und nachhaltigkeitsfördernd aus den 70er Jahren) - also Ton an!

Der Skianzug - es ist tatsächlich sein eigener!
Maximilian Brückner auf Instagram: Fotos im Zillertal vom Januar 2020 Skifoan @Elias M'Barek @clerigomonte @Stockanotti

It’s Love! Endlich Hundemama. Für unseren Xmas Film. Coming soon. @zdf @producersatwork @esthergronenborn @hansenmanagement ❤️ #fakefur #thedogsarealright
Dazu gibt es auch ein Video
Quelle: Jasmin Gerat auf Instagram, 23.3.23

Quellen: Jasmin Gerat und Esther Gronenborn auf Instagram, 24.3.23

Auch mit Video, bei dem Techniker das zum Filmen benötigte Material den schneebedeckten Hang hochschieben, und der Filmhund und ein winkender Maximilian Brückner zu Fuß zum Dreh hoch wandern.


Quelle: Regisseurin Esther Gronenborn auf Instagram (mit 3 weiteren Fotos vom Dreh), 4.4.23




Nachvertonung. Quelle: Jasmin Gerat auf Instagram, 7.7.23

Esther Gronenborn: Mit Jasmin Gerat im Tonstudio für meinen ZDF Weihnachtsfilm "Die geschenkte Familie" (AT). Video (mit Filmschnipseln, aber ohne Ton) auf Instagram, 26.7.23

Esther Gronenborn: Psst! Tonmischung für meinen Film "Ein Regenbogen zu Weihnachten". Ende des Jahres im ZDF. Dieser Hund ist wirklich toll. Ich habe mich bei den Dreharbeiten direkt in das Tier verliebt. Video (mit Filmschnipseln, aber ohne Filmton) auf Instagram, 10.8.23

Die neue "Herzkino"-Saison im ZDF: Eine Mischung aus neuen Sendeformaten und beliebten Klassikern erwartet die "Herzkino"-Fans ab 10. September 2023 auf dem ZDF-Sendeplatz am Sonntagabend um 20:15 Uhr. [...] Zum Ende des "Herzkino"-Jahres 2023 sorgen gleich zwei Filme für weihnachtliche Vorfreuden. [...] "Ein Regenbogen zu Weihnachten", verbindet Tierärztin Nicole (Jasmin Gerat) mit dem alleinerziehenden Witwer Martin (Maximilian Brückner) in dem gleichnamigen "Herzkino"-Film im Dezember. [...] Quelle: ZDF-Pressemitteilung, 4.9.23

Ein Regenbogen zu Weihnachten – TV-Premiere für ein weihnachtliches Herzkino mit Jasmin Gerat und Maximilian Brückner am 17. Dezember 2023
Tierärztin Nicole Golding wird zu einem Notfall gerufen: Bahnpassagier Martin Kupfer hat einen Schwächeanfall erlitten. Der Grund stellt sich als relativ harmlos heraus: Überlastung! Martin führt seit drei Jahren das Leben eines alleinerziehenden Vaters, seine Frau verstarb auf tragische Weise. Sein Geld verdient er als Mitarbeiter im Vertrieb. Da sich diese Doppelbelastung in der Vorweihnachtszeit besonders zuspitzt, verliert er im Zug aus Erschöpfung das Bewusstsein.
Von seiner Retterin fühlt er sich auf der Stelle angezogen und schlägt ihr vor, er könne sich ja bei ihr durchchecken lassen. Doch Nicole lehnt ab und macht ihm klar: Mit seinen wenigen Haaren auf dem Kopf kann er bei ihr nicht landen – und mit Kindern erst recht nicht. Bei ihrer unorthodoxen Mutter Diana aufzuwachsen, die selbst noch ein halbes Kind ist, war für sie mehr als genug.
Doch so leicht lässt sich Martin nicht abschütteln und hat Erfolg – der Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung. Diese beschert dem Witwer neben seinem Familienleben mit zwei egozentrischen Teenagern immer wieder die ersehnte Freiheit. Und da Nicole sowieso kein Interesse an Kindern hat, erzählt er der 13-jährigen Juli und dem 17-jährigen Kris auch nichts von seiner Freundin.
Mit der Zeit wird Nicole diese Konstellation zu einseitig. Sie möchte auf Dauer einfach keine Beziehung führen, in der es nur um Sex geht. Leider geht das erste gemeinsame Abendessen mit Martins Kindern gründlich schief: Juli und Kris geben sich abweisend. Nicole bittet anschließend um Abstand, und ihrer Mutter Diana gesteht sie ernste Zweifel, ob sie solch einer Patchwork-Konstellation gewachsen ist.
Martin reist mit den Kindern allein in den Weihnachtsurlaub in die Berge. Doch die Skiferien, die früher gemeinsam mit der verstorbenen Mutter stattfanden, gestalten sich wenig idyllisch: Juli entdeckt ihre Liebe zu einer Frau und Kris findet den Skiort für die Kleinfamilie uncool. Umso dankbarer ist Martin, als unerwarteter Besuch vor der Tür steht: Nicole will es doch nochmals probieren, hat Geschenke und ihre leckeren Regenbogen-Kekse mitgebracht. Doch die Begeisterung der Teenager legt sich schnell wieder, als sich die Tierärztin bei ihnen in die Nesseln setzt: Sie bewegt die junge Juli, die gerade dabei ist, ihre Sexualität zu entdecken, zu einem Outing gegenüber dem Nachbarsmädchen. Und Kris verleitet sie dazu, sich auf dem Snowboard, das sie für ihn geliehen hat, zu überschätzen. Nachdem beides nicht gut ausgeht und dann auch noch Nicoles geliebter Hund Noël verschwunden ist, sind die Patchworker von einem harmonischen Familien- und Urlaubsfrieden weiter denn je entfernt.


Maxi Geithner (l.): Neben meinem ultra wichtigen Auftritt als Deutsche Bahn Angestellte (ja ich weiß wir lieben sie alle) und meiner feschen Kurzhaarfrisur könnt ihr die zauberhaften, talentierten und wahnsinnig herzlichen Kollegen Jasmin Gerat und Maximilian Brückner sehen. Instagram, 26.11.23


Martin und Nicole im Zug nach Leipzig. © ZDF/Stanislav Honzik

Martin und sein Sohn Kris. © ZDF/Klara Cvrckova
Statement von Producerin Magdalena Frau
"Ein Regenbogen zu Weihnachten" ist ein besonderer Weihnachtsfilm, weil er sehr nah und authentisch die Liebesgeschichte von Nicole und Martin erzählt. Wir wollten eine moderne Liebesgeschichte, keine typische "Rom-Com" vor weihnachtlicher Kulisse voller Genre-Klischees. Es ist uns wichtig, mit diesem Film den Weihnachts-Zauber einzufangen und unseren Anspruch an realistische Figuren zu erfüllen. Wesentlicher Anteil hat der autobiografische Hintergrund unseres Autoren Chris Silber: Er verarbeitet im Drehbuch, was er nach dem Tod seiner ersten Frau mit seiner zweiten, Tracey Graves, und seinen beiden Kindern erlebt hat. Sein persönlicher Blick verleiht dem Storytelling, den Figuren und Dialogen eine gesunde Portion Realismus. Gesellschaftlich gesehen ist das Thema Patchwork voll angekommen; viele Familien leben das Modell täglich und stehen besonders an Weihnachten vor einer zusätzlichen emotionalen Herausforderung.
Nicole und Martin stehen bei ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest vor dem Konflikt, ob sie eine Familie werden. Nicole erlebt Ablehnung durch Martins beide Teenager, außerdem ist ihre Mutter Diana voller Unverständnis, dass Nicole sich gegen Weihnachten mit ihr und ihren Regenbogen-Keksen entscheidet. Diese schönen und köstlichen Kekse (Red.: Rezept siehe in entsprechendem Kapitel unten) ! Außerdem: Was wäre Weihnachten ohne Gebäck? Nicole erobert Kris und Juli in der tschechischen Skihütte mit diesen selbstgebackenen Keksen, ermutigt sogar Juli dazu, ihrem Schwarm durch die Regenbogen-Kekse ihre Zuneigung mitzuteilen. Als jedoch herauskommt, dass nicht Nicole die Keksbäckerin ist, sondern ihre Mutter … ist die Enttäuschung groß und alles vorbei. Doch so schnell gibt Nicole nicht auf. Wie im richtigen Leben des Drehbuchautoren Christoph Silber entscheiden sich auch Nicole und Martin nicht nur für ihre Liebe, sondern für ihre Patchwork-Familie. Und damit machen sie sich unterm Weihnachtsbaum das größte Geschenk.
Regisseurin Esther Gronenborn findet immer den richtigen Ton für die emotionale Reise des Paares. Humorvoll und berührend inszeniert sie "Ein Regenbogen zu Weihnachten" und nimmt uns Zuschauer mit. Sensibel verhandelt sie das Thema Trauer bei den Teenagern. Die Kamera ist an den Figuren dran mit einer persönlichen Perspektive und ohne artifizielle Momente. Wir hoffen, dass "Ein Regenbogen zu Weihnachten" seine Magie bei allen Zuschauer*innen entfaltet.

© ZDF/Zuzana Panská

© ZDF/Zuzana Panská
Interview mit Drehbuchautor Christoph Silber und Tracey Graves
Der vielprämierte Drehbuchautor verarbeitet in dem ZDF-Weihnachtsfilm sein eigenes Schicksal und das seiner Familie: Seine erste Frau Joleita Reed und Mutter seiner beiden Kinder starb 2013 nach schwerer Krankheit. In Tracey Graves, der amerikanischen Bestsellerautorin ("On the Island") und Schauspielerin ("About Last Night"), hat er eine neue Partnerin gefunden, lebt mit ihr in New York. Sie kommt im Laufe des Interviews auch zur Wort.
Herr Silber, Sie sind als Sohn einer Literaturübersetzerin und eines britischen Ziehvaters, der Theaterdramaturg und Shakespeare-Übersetzer war, in Berlin aufgewachsen. In solch einem Haushalt kann man selbst ja nur kreativ werden, oder?
Ich habe tatsächlich schon als Kind kleine Stücke für mein Puppentheater geschrieben. Bekannte Autoren und Theaterleute gingen bei uns zu Hause ein und aus. Das war inspirierend, aber es hat auch einigen Mut gekostet, meinen eigenen Geschichten zu vertrauen und das Schreiben zum Beruf zu machen. Deshalb habe ich erst eine Weile journalistisch und als Übersetzer gearbeitet, bevor ich Theater- und Drehbuchautor wurde.
Als Drehbuchautor ("Good Bye Lenin!", "Nordwand" sowie zahlreiche TV-Filme und Serien) wurden Sie in Deutschland sehr erfolgreich und mit Auszeichnungen bedacht wie dem Adolf Grimme-Preis. Für das Drehbuch zur ZDF-Koproduktion "Das Wunder von Kärnten" (2011) haben Sie sogar einen International Emmy bekommen. Trotzdem wanderten Sie in die USA aus.
Ich bin zweisprachig aufgewachsen. Diverse Verwandte hatten als Juden Exilerfahrung in Großbritannien und den USA. Deshalb gab es in mir immer eine Faszination für die "andere Seite". Als ich dann auch noch eine New Yorkerin heiratete, war klar, dass mich das Leben irgendwann über den Ozean ziehen würde.
Ein Schicksalsschlag traf Sie 2013, als Ihre damalige Frau, Joleita Reed, Mutter Ihrer zwei Kinder, an einer schweren Krankheit verstarb. Inwieweit hat Ihr Glaube Ihnen bei der Trauerarbeit geholfen?
Ich bin mit einem Mix aus christlichen und jüdischen Wurzeln und Werten, aber ohne religiöse Praktik großgeworden. Ein paar traumatische Erfahrungen meiner Kindheit weckten in mir eine Sehnsucht nach Gott. Über die Jahrzehnte habe ich mich in meinem eigenen, christlich orientierten Kosmos eingerichtet. Der Tod meiner Frau hat diesen Kosmos natürlich heftig durchgeschüttelt, aber das Fundament blieb stabil. Mein Sohn hat es damals am besten formuliert: "Eins muss ich echt sagen, Dad. Egal wie hart es im Leben kommt – du gibst mir immer das Gefühl, dass es einen Plan gibt und das alles irgendwie okay sein wird."
Nicht nur Sie mussten mit diesem Schicksalsschlag umgehen, sondern auch Ihre beiden Kinder.
Mein Sohn war 13, meine Tochter vier. Durch den Altersunterschied war die Erfahrung für beide sehr unterschiedlich. Teenager neigen in so einer Situation dazu, sich selbst und ihrer Umwelt schwere Vorwürfe zu machen und am Leben zu zweifeln. Das hat bei meinem Sohn sehr viel Geduld, Kraft und Unterstützung gekostet. Meine kleine Tochter ging eher fantasievoll mit ihrer Trauer um – sie hat sich eine Wolke ausgesucht und beschlossen, dass ihre Mama jetzt dort wohnte. Wir schicken ihr heute noch jedes Jahr Geburtstagskarten per Ballon.
Den Verlust Ihrer Frau haben Sie auf vielfältige Weise auch kreativ verarbeitet, unter anderem mit dem Kinderbuch "Die Wolke unterm Dach", das verfilmt wurde – und jetzt mit dem ZDF-Adventsfilm "Ein Regenbogen zu Weihnachten". Ist neben Ihrem Glauben Ihr Beruf das wichtigste Bollwerk gegen die Verwerfungen des Lebens?
Für mich sind mein kreatives und meine spirituelles Leben Teile derselben Einheit – es heißt ja nicht umsonst "Inspiration". Ich würde es auch gar nicht als ein "Gegen" beschreiben, sondern eher als Akzeptanz. Im Leben gibt es immerzu Sonne und Regen. Meine Arbeit hilft mir und hoffentlich auch anderen Menschen mit stürmischen Zeiten umzugehen und das festzuhalten, was am meisten zählt. Liebe und Großzügigkeit sind leicht, wenn die Sonne scheint. Aber sie werden am meisten gebraucht, wenn es regnet.
In "Ein Regenbogen zu Weihnachten" haben es die beiden Kinder von Witwer Martin ziemlich schwer, sich an dessen neue Lebensgefährtin zu gewöhnen. Wie war das bei Ihnen persönlich als Vater? Denn Sie haben in der Schauspielerin Tracey Graves mittlerweile eine neue Partnerin gefunden.
Tracey hat das sehr offen und klug angefangen. Wir waren mehrere Jahre befreundet, bevor wir ein Paar wurden. Mein Sohn war zu der Zeit 20, meine Tochter zwölf. Beide fanden vieles an unserem neuen Leben spaßiger als vorher, was wir im Film auch erzählen. Gleichzeitig gibt es nach der langen Zeit ohne Frau im Haus natürlich Autoritätskonflikte. Hinzu kommt nach dem Trauma des Verlusts sicher auch eine Angst, sich auf eine mütterliche Bezugsperson einzulassen, vor allem bei meiner Tochter. Aber dazu kann Tracey mehr sagen.
Tracey Graves: Ich habe versucht, mich dieser neuen Rolle als Stiefmutter so sensibel und geduldig wie möglich zu nähern. Die Kinder haben ja nicht um eine neue Frau in ihrem Leben gebeten, und ich auch nicht um sie. Plötzlich wird von uns allen erwartet, dass wir uns aneinander anpassen. Das ist nicht leicht. Ich mache das in kleinen Schritten, einen Tag nach dem anderen, ohne mich oder die Familie unter Druck zu setzen.
Ganz sicher hat die leibliche Mutter der Kinder Ihres Partners noch immer einen hohen Stellenwert in der Familie, Frau Graves. Ist das für Sie gut lebbar?
Tracey Graves: Ich habe sogar ein Foto von ihr in unserem Wohnzimmer aufgestellt, damit alle wissen, dass ich nicht versuche, ihren Platz einzunehmen. Sie auf diese Weise um mich zu haben, war sogar hilfreich. Sie ist immer noch die Mutter der Kids – und immer noch ein Teil des Teams, nur auf der anderen Seite.
Sie sind als Schauspielerin tätig, Frau Graves, Ihr Mann ist Autor und Drehbuchautor. Berät man sich da auch gegenseitig bei den jeweiligen Projekten – und wäre es Ihr Wunsch, mal in einem Film/einer Serie mitzuwirken, die Chris Silber geschrieben hat?
Tracey Graves: Unbedingt. Chris ist ein preisgekrönter Schreibprofi, und ich habe erst vor kurzem begonnen, an eigenen Drehbüchern zu arbeiten. Wir tauschen uns oft über die Arbeit aus, sein Fachwissen ist wahnsinnig wertvoll für mich. Und ja, wir werden in nicht allzu ferner Zukunft ganz sicher bei einigen Projekten zusammenarbeiten. Mit mir als Schauspielerin und hoffentlich auch als Co-Autorin und Produzentin.
Der Film spielt zur Weihnachtszeit, und natürlich geht es auch um den Heiligabend. Welche Traditionen sind Ihnen wichtig?
Christoph Silber: Dank des schon erwähnten "Wurzelmix" in unserer Familie gibt es in unserem Haus zu den Feiertagen sowohl Weihnachtslichter als auch Chanukkah- und Kwanzaa-Kerzen. Diese Traditionen harmonieren bei uns super, und meine Tochter hat auch als Teenager immer noch ihre Freude daran.
Tracey Graves: Bei uns in den Staaten ist die Erwartung, dass man Berge von Geschenken auswickelt. Zum Glück bin ich in einer Familie gelandet, in der die gemeinsame Zeit höher geschätzt wird als das Materielle. Das entspricht genau meinen Traditionen und Werten. Was die Pläne für diese Feiertage angeht, so werden wir uns unseren schönen Weihnachtsfilm gemeinsam ansehen – wahrscheinlich nicht im Schnee wie unsere Filmfamilie, sondern an einem Strand irgendwo hier im amerikanischen Süden.

Nach vielen Missverständnissen und Turbulenzen sind Kris, Juli, Martin und Nicole bereit, sich eine Chance zu geben. © ZDF/Zuzana Panská

© ZDF/Zuzana Panská
Interview mit Jasmin Gerat
Im Film spielen Sie eine Tierärztin. Fast 90 Prozent der Veterinär-Studentenschaft ist weiblich, und Sie selbst wollten auch mal Tierärztin werden. Wie kam es dann zum beruflichen Schwenk Richtung Schauspielerei?
Es wurde relativ schnell deutlich, dass ich meine vielen Facetten und meine Energie am besten beim Spielen ausleben kann; ich durfte glücklicherweise schon zweimal eine Tierärztin spielen, ganz ohne Studium und weitere Jahre auf der Schulbank.
Die Filmfiguren Nicole und Martin behalten über einen sehr langen Zeitraum eine Affäre für sich – bis die Tierärztin darauf drängt, endlich seine Familie kennenzulernen und die Beziehung offiziell zu machen. Können Sie dieses Bedürfnis persönlich nachvollziehen?
Nicole will diese Affäre anfangs unbedingt unverbindlich halten, sie hat Angst vor der großen Verantwortung, die so eine echte Beziehung und dann auch noch eine Patchworkfamilie mit sich bringt. Ihre Gefühle für Martin sind aber so stark, dass sie sich selbst nicht mehr länger etwas vormachen kann und nach vielen inneren Kämpfen schlussendlich ihrem Herzen folgt.
Das Kennenlernen von Martins beiden Teenager-Kindern Kris und Juli verläuft ziemlich holprig. Für Nicole ist es alles andere als leicht, ihren Platz in der Familie zu finden. Warum ist Patchwork die Königsdisziplin?
Ich denke, Familie generell ist eine große Aufgabe und Herausforderung für alle Beteiligten. Es grenzt ja schon an ein Wunder, wenn Paare sich heutzutage nicht in dem Wahnsinn aus Alltag und Kindergroßziehen verlieren und es meistern zusammenzubleiben.
Für Nicole ist es ein großes Wagnis, weil sie sich zum ersten Mal aus ihrer Komfortzone wagt, die Kontrolle aufgibt und ins kalte Wasser springt. Auch wenn erst mal alles schiefläuft und sie quasi in jedes Fettnäpfchen tritt. Am Ende ist es auch ihr Vorteil, nicht die leibliche Mutter zu sein, sondern so etwas wie eine Freundin und dadurch einen anderen Zugang zu Martins Kindern zu haben.

Irgendwann nähert sich Nicole Martins Tochter Juli an – von der sie bemerkt, dass sie auf Frauen steht. Das Thema Diversität ist schon vor geraumer Zeit in Film und Fernsehen angekommen. Ist es Ihrer Meinung nach schon ausreichend repräsentiert, oder müsste noch mehr getan werden?
Die Welt, in der ich lebe, war schon immer bunt und divers. Es war absolut überfällig, dass das auch endlich in unser mediales und kulturelles Bild übersetzt wird. Es ist ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft, dass es so lange gebraucht hat. Aber der Anfang ist gemacht, und ich hoffe sehr, dass diese Bewegung nicht als Trend begriffen wird, sondern als völlig natürliches Weltbild.
Haben Sie einen guten Tipp, damit sich (Vor-)Weihnachtsstress erst gar nicht aufbaut und man angesichts erhöhter Familiendynamik, Shoppingdrucks und kulinarischen Ansprüchen nicht kapituliert?
Ziemlich simpel: bei dem Irrsinn an Konsum und Erwartungsdruck einfach nicht mitmachen. Kann ich nur empfehlen!


© ZDF/Zuzana Panská

Interview mit Maximilian Brückner
Im Film spielen Sie Martin, der nach dem Verlust seiner Frau eine für alle optimale Patchwork-Konstellation mit seinen beiden Kindern und seiner neuen Freundin hinzubekommen versucht. Sie selbst sind mit sieben Geschwistern aufgewachsen und leben mit einem Großteil Ihrer eigenen Familie in einem Mehrgenerationenhaus – wie meistert man es, wenn es da mal nicht so harmonisch läuft?
Das Wichtigste ist die Kommunikation. Dinge anzusprechen, die einen stören, genauso wie Sachen, die man gut findet. Da sollte man immer wieder seinen inneren Schweinehund überwinden. Jedenfalls klappt das bei uns ganz gut.
Martin steht als Witwer plötzlich alleinerziehend da – und ist damit überfordert. Dieser großen Verantwortung stehen seine eigenen Wünsche auf einen Neustart mit Nicole entgegen. Warum ist der Grat zwischen beiden Ansprüchen so schmal?
Da spielt das Alter der Kinder eine maßgebliche Rolle bzw. auch der jeweilige Typ Mensch. Manche kommen besser mit Schicksalsschlägen zurecht, manche weniger. Das muss man immer individuell entscheiden. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man seine eigenen Bedürfnisse hintanstellen sollte, solange die Kinder ein gewisses Alter noch nicht erreicht haben.
Im Film machen Sie auf der Skipiste mit Ihrem Sohn Kris eine gute Figur. "Sport ist Mord" scheint nicht Ihre Devise zu sein.
Ehrlich gesagt hat sich das mit den Kindern ein wenig verändert. Man muss da flexibel sein. Aber wir versuchen schon, die Kinder miteinzubinden. Bergwandern, Wasserski fahren, schwimmen usw. macht zusammen eh mehr Spaß.
Sie sind nicht nur in Deutschland sehr erfolgreich, sondern haben auch schon in Hollywood für Steven Spielbergs Kriegsdrama "Gefährten" vor der Kamera gestanden. Wie unterscheidet sich die Arbeit als Schauspieler in Amerika von der in Deutschland?
Also ich bin da schon nervöser gewesen. Es ist aber eigentlich nicht sehr viel anders als hier, abgesehen vom Budget. Leider hatte ich mir selbst zu sehr Druck gemacht. Überraschenderweise wurde der einem sehr schnell genommen. Spielberg war unglaublich freundlich und humorvoll. Die hatten einfach nur Spaß an der Arbeit.
Der ZDF-Film spielt zur Weihnachtszeit und damit auch an Heiligabend. Wie wichtig sind Ihnen persönlich das Weihnachtsfest und Traditionen wie Christmesse und Weihnachtsbaum?
Gerade wenn man Kinder hat, finde ich Traditionen schön. Weihnachtsbaum und Christmesse gehören da auch dazu. Lustigerweise fordern gerade die Kinder gewisse Abläufe ein.
Haben Sie einen guten Tipp, damit sich (Vor-)Weihnachtsstress erst gar nicht aufbaut und man angesichts erhöhter Familiendynamik, Shoppingdrucks und kulinarischen Ansprüchen nicht kapituliert?
Nicht wirklich. Ich glaube, das muss jede Familie für sich selbst rausfinden. Jeder Haufen funktioniert da anders. Vielleicht die Ansprüche zurückschrauben?

Regenbogen-Kekse (Das Rezept zum Gebäck aus dem Film)


© ZDF/Stanislav Honzik
Zutaten:
125 Gramm Zucker
300 Gramm Mehl
125 Gramm Butter (Raumtemperatur)
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker
ein halbes Päckchen Backpulver
Lebensmittelfarbe in Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett (Set)
1 Prise Salz
Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:
Mehl und Backpulver vermengen. Butter, Zucker und Vanillezucker mit einem Handmixer cremig rühren. Das Ei, eine Prise Salz und den Saft einer halben Zitrone nach und nach mit der Zucker-Butter-Mischung und dem Mehl gemischt mit der Hand vermengen, bis sich eine homogene Masse ergibt. Den in Frischhaltefolie gewickelten Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig in sechs gleich große Portionen aufteilen und diese in jeweils eine der sechs Regenbogenfarben färben. Zuerst den violetten Teig zu einer Rolle mit ca. 1,5 Zentimeter Durchmesser formen. Anschließend denselben Vorgang mit dem blau eingefärbten Teig wiederholen und diesen um die violette Rolle wickeln. Mit den restlichen Farben wiederholen. Die fertige Teigrolle für eine weitere Stunde kaltstellen.
Die Teigrolle in ca. ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden und noch mal halbieren, um kleine Regenbögen zu erhalten.
Die Plätzchen auf einem Backblech für acht bis zehn Minuten bei 180 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) hell backen und vollständig auskühlen lassen.
Das Gebäck sollte innerhalb der nächsten zehn Tage gegessen werden.
Quelle: ZDF-Pressemappe (mit mehr Fotos), 24.10.23

🎄 Tierärztin Nicole und der alleinerziehende Vater Martin leben eine unbeschwerte, lockere Beziehung. Doch nach einem Jahr hat Nicole noch immer nicht Martins halbwüchsige Kinder kennengelernt. Also fädelt Martin ein gemeinsames weihnachtliches Abendessen mit seiner Tochter Juli und seinem Sohn Kris ein.
Leider verläuft der Abend alles andere als erfreulich. Juli hat auf renitente Weise das Haus der Familie für Halloween dekoriert, und Kris befindet sein Computerspiel und ein Treffen mit seiner Clique für wichtiger als Papas neue Freundin. Als Martin nach diesem katastrophalen Erlebnis Nicole fragt, ob sie nicht trotzdem Lust hätte, mit in den Familien-Skiurlaub zu fahren, reagiert diese empfindlich auf Martins Oberflächlichkeit und zieht die Notbremse: Sie verkündet, dass sie Abstand brauche.
Lieber verbringt sie Weihnachten mit ihrer unorthodoxen Mutter Diana, die als überzeugte Singlefrau ohnehin über die Feiertage in Nicoles Wohnung eingezogen ist. Um sich die Zeit zu vertreiben, beschäftigt sich Diana damit, Regenbogenkekse zu backen und übers Internet zu verkaufen. Dabei kann Nicole helfen.
So macht sich Martin allein mit seinen Kindern auf den Weg in die verschneiten tschechischen Berge. Die Stimmung ist nicht die beste, denn früher war an Weihnachten Julis und Kris' Mutter mit dabei. Doch diese starb einige Jahre zuvor nach einer Krankheit. Nun machen es die mauligen Teenager dem verbliebenen Elternteil alles andere als leicht.
Doch just, als bei Martin der Frust über so viel Undankbarkeit zu groß zu werden droht, steht überraschend Nicole vor der Tür. Sie hat es bei ihrer Mutter einfach nicht ausgehalten. Außerdem will sie ihrer Beziehung und dem gemeinsamen Patchworkprojekt noch eine Chance geben. Um ihren guten Willen zu zeigen, hat sie Regenbogenkekse mitgebracht und außerdem je ein Snowboard für Juli und Kris.
Die Begeisterung über letztere ist unterschiedlich verteilt: Während Kris nur froh ist, dass er sich jetzt den anderen coolen Kids auf der Skipiste anschließen kann und nicht mehr mit seinem Papa zum Skilanglauf muss, interessiert sich Juli eher für Nicoles kleinen Hund Noël.
Nicole bemerkt bald, dass Juli außerdem auffälliges Interesse an der gleichaltrigen Yella aus dem Nachbarhaus zeigt. Verschämt gibt Juli zu, dass sie sich in Yella verliebt habe. Ihr Papa dürfe von dieser Anziehung aber auf keinen Fall etwas wissen. Nicole schlägt vor, Juli könne Yella doch ein paar der Regenbogenkekse schenken und erzählen, sie hätten eine "Pride-Party" gefeiert. Auf diesem Weg könne sie den Bogen schlagen, um Yella ihr romantisches Geständnis zu machen.
Und Nicoles Ratschlag hat tatsächlich Erfolg: Das Geschenk der Regenbogenkekse führt dazu, dass Juli zu einem Ausflug mit Yella und deren Mutter eingeladen wird. Als Juli nach einem traumhaft schönen Tag Yella im Schnee ihre Liebe gesteht, erhält sie jedoch eine brüske Abfuhr. Juli fällt aus allen Wolken und gibt Nicole die Schuld. Die wiederum bekommt nun Probleme mit Martin. Als der nämlich nach dem Grund für Julis Niedergeschlagenheit fragt und von Nicole eingeweiht wird, ist er alles andere als erfreut, dass Nicole gemeinsam mit seiner Tochter Geheimnisse vor ihm hat.
Als Kris sich dann auf der Snowboardpiste überschätzt und dabei verletzt und schließlich auch noch Nicoles Hund Noël vermisst wird, eskaliert die Lage in der neu zusammengesetzten Familie völlig.
Deutsche Premiere im ZDF am Sonntag, 17.12.2023 ab 20:15 Uhr

🎄 Großartig besetzte, herzerfrischend turbulente Romanze mit Jasmin Gerat, Maximilian Brückner und Andrea Guo ('Der Schwarm'). Das Drehbuch schrieb Romy- und Grimme-Preisträger Christoph Silber ('Das Wunder von Kärnten'). Veterinärin Nicole hat ein Herz aus Gold, ist ein Ass im Beruf und lässt sich so leicht nichts vormachen. Als sie sich auf eine zwanglose Affäre mit einem alleinerziehenden Witwer einlässt, ahnt sie noch nicht, dass diese Liebe ihr Leben verändern wird!
Vorweihnachtlicher Einkaufsstress, ungeduldige Teenager und enorm viel Druck im Job - die Anstrengungen fordern schließlich ihren Tribut: Witwer Martin klappt im Zug zusammen. Als sich Tierärztin Nicole beherzt um den erschöpften Familienvater kümmert, ist Martin der glücklichste Mensch auf Erden. Im Nu erliegt er Nicoles Charme. Die zwanglosen Treffen mit ihr verschaffen ihm eine Auszeit vom aufreibenden Alltag und geben Martin Kraft. Da ändert eine Grundsatzentscheidung seiner neuen Liebe kurz vor Weihnachten plötzlich alles.
Koproduktion ZDF/ORF
Österreichpremiere auf ORF2 am Mittwoch, 13.12.203 ab 20:15 Uhr

Zum 1. Advent habe ich für Euch die Playlist zu meinem Weihnachtsfilm EIN REGENBOGEN ZU WEIHNACHTEN zusammengestellt:
Take Yourself Home / Troye Sivan ; Stille Nacht / Dresdner Kinderchor ; Ghost Town / The Specials ; Evergreen / Omar Apollo ; The Good Side / Troye Sivan ; Snowman / SIA ; Christmas Night / Coldplay ; Es ist ein Ros entsprungen / Semper Brass Dresden ; Mistletow / Justin Bieber ; Merry Christmas (Don’t want to fight tonight) / The Ramones
Eine frohe Weihnachtszeit Euch allen.
Regisseurin Esther Gronenborn auf Instagram, 3.12.23


"Ein Regenbogen zu Weihnachten" – Requisite aus ZDF-Herzkino-Film ersteigern
Zum weihnachtlichen Herzkino-Film haben wir im Rahmen der eBay-Charity-Auktion zugunsten von „Ein Herz für Kinder“ ein besonderes Angebot für Sie. Ersteigern Sie eine besondere Set-Requisite – und zwar eine besonders schöne Schneekugel
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Weitere Auktionen zugunsten von „Ein Herz für Kinder“. Quelle: Bild, 11.12.23

"Ein Regenbogen zu Weihnachten" - Diese Weihnachtsgeschichte basiert auf einer wahren Begebenheit
Basierend auf einer wahren Begebenheit nimmt Drehbuchautor Christoph Silber die Zuschauer mit auf eine Reise der Trauerbewältigung: Was tun, wenn die Kinder Papas "Neue" nicht sofort akzeptieren? Nicole (Jasmin Gerat) geht im ZDF-"Herzkino" über ihre emotionalen Grenzen - der Liebe wegen.
Die Mutter ist in der Regel die wichtigste Quelle der Fürsorge und des Trostes - vor allem für Mädchen. Doch was tun, wenn die Mutter nicht aufhört, sich in die persönlichen Entscheidungen ihrer Tochter einzumischen? Dann schmückst du irgendwann als gestandene Tierärztin gemeinsam mit deiner Mutter einen schiefen Weihnachtsbaum anstatt mit deinem neuen Freund die Feiertage zu genießen. Damit sieht sich Nicole (Jasmin Gerat, "Kokowääh") im neuen ZDF-"Herzkino"-Film "Ein Regenbogen zu Weihnachten" konfrontiert.
Wenn eine Mutter das Drehbuch umdreht und statt sich um ihre Tochter zu kümmern, ihr immer auf der Tasche liegt, wird es sichtlich schwierig, ein eigenständiges Leben zu führen. Nicoles Mutter Diana (Sabine Vitua) quartiert sich permanent unangekündigt bei ihr ein, um sich mit der Untervermietung ihrer Wohnung finanziell über Wasser zu halten. Auch an Weihnachten. Dass sich Nicole das Fest der Liebe anders vorgestellt hat - eben mit mehr Liebe -, steht außer Frage.
Wenn patriarchalische Besitzansprüche mit Liebe kollidieren
"Jetzt willst du ganz urplötzlich die Stiefmama für seine zwei missratenen Kinder spielen?", bemerkt Diana spitz und spielt auf Nicoles neuen Feund, den Witwer Martin Kupfer (Maximilian Brückner), an. Schließlich habe sie ihre Tochter ohne patriarchalische Besitzansprüche abseits eines bürgerlichen Familienkonstruktes groß gezogen. Und siehe da: Nicole ist kein "lahmarschiger Käfigvogel, sondern eine stolze, schöne, unabhängige Nachtigall" geworden, wie die Mutter befindet.
Doch ausgerechnet diese selbstbestimmte Frau stürzt sich gerade in das Abenteuer ihres Lebens: Sie hat sich in Martin, Vater von zwei halbwüchsigen Kindern, verliebt. Nicole vermied es bisher strikt, seine Familie kennenzulernen. Nach einem Jahr Beziehung und kurz vor Weihnachten kommt sie nicht mehr drum herum: Nicole und Martin bekochen schließlich die wenig begeisterten und undankbaren Sprösslinge Juli (Sophie Paasch) und Kris (Louis Eitner). Pubertiere treffen auf kinderlosen Workaholic - na, wenn das kein Konfliktpotenzial birgt?
Eine peinliche Situation jagt die nächste, der Abend wird zum Desaster, und dann das: Die unerwartet sensible Nicole macht sich aus dem Staub und besteht auf einer Beziehungspause. So muss Martin mit Juli und Kris alleine in den alljährlichen Skiurlaub fahren. Viel Potenzial für weitere Klischees, möchte man meinen, und tatsächlich: Überraschende Wendungen bleibt Regisseurin Esther Gronenborn dem Publikum schuldig. Dass der Film dennoch ans Herz greift, liegt an seinem authentischen Hintergrund.
Wie ein Drehbuchautor seine Trauer filmisch bewältigt
Um diesen Film zu spüren, ihn zu verstehen und tiefer in die Thematik einzutauchen, ist ein gewisses Maß an Vorwissen nötig: Der vielfach ausgezeichnete Drehbuchautor Christoph Silber ("Nordwand", "Good Bye Lenin", "Das Wunder von Kapstadt", "Sam - Ein Sachse") verarbeitet in dem ZDF-Weihnachtsfilm sein eigenes Schicksal und das seiner Familie: Seine erste Frau und Mutter seiner beiden Kinder erlag 2013 einer schweren Krankheit.
Silber lehnt die Launen der Figuren Juli und Kris an seine eigene Erfahrung an: "Teenager neigen in so einer Situation dazu, sich selbst und ihrer Umwelt schwere Vorwürfe zu machen und am Leben zu zweifeln", erklärt er. Das habe bei seinem Sohn sehr viel Geduld, Kraft und Unterstützung gekostet. Seine kleine Tochter (sie war damals vier) sei eher fantasievoll mit ihrer Trauer umgegangen - sie habe sich eine Wolke ausgesucht und beschlossen, dass ihre Mama jetzt dort wohnte. "Wir schicken ihr heute noch jedes Jahr Geburtstagskarten per Ballon." [Darüber entstanden Buch und Film "Wolke unterm Dach"]
Marina Birner, SWYRL, 12.12.23

Chris Silber: ‘Die meisten Weihnachtslieder klingen nach verschneiten Bergen’. Der Berliner Autor, der in den USA lebt, schrieb «Ein Regenbogen zu Weihnachten», der Film beruht zum Teil auf seiner eigenen Biografie. [...]
Wie viel Martin steckt eigentlich in Christoph Silber? Martin ist mein zweiter Vorname. Wie mein von Maximilian Brückner großartig gespielter Filmheld habe ich die Mutter meiner Kinder an den Krebs verloren und den Weg zum Glück nach schlimmen Jahren zurückgefunden. Wie er habe ich jetzt eine neue Liebe [Tracey Graves], die mich wie Jasmin Gerats Figur im Film oft überrascht und herausfordert und die gerade deshalb perfekt zu mir und meiner kleinen Familie passt. [...]
Komplettes Interview von Fabian Riedner auf Quotenmeter, 15.12.23



Jasmin Gerat: What a Ride! HEUTE um 20:15 im ZDFEin Regenbogen zu Weihnachten✨. Video mit BTS Szenen und bewegten Bildern: Instagram, 17.12.23

Trivia:
First time writing a story loosely based on our blended family! Fun Faxt: The main character’s names are Nicole and Martin… aka mine and Chris’ middle names 💜 Quelle: Tracey Graves auf Instagram, 11.6.23

Von 8. – 30.3.23 drehten Jasmin Gerat und Maximilian Brückner den ZDF-Herzkinofilm "Ein Regenbogen zu Weihnachten", in dem sie ein Liebespaar spielen. Der Film läuft noch in der ZDF-Mediathek.
Von 28.3. – 26.5.23 (Folge 15 + 16) drehten sie direkt im Anschluss den 15. Kroatien Krimi "Scheidung auf Kroatisch", in dem ihre Rollen das komplette Gegenteil davon sind, gesendet am 8.2.24 und läuft noch in der ARD-Mediathek.

Seite erstellt im März 2023 von EFi ; zuletzt ergänzt im Februar 2024
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