Des hier is der vordere Balkon im Modell fürs neue Zelt 2010, aber der hintere schaut a ned vui anderst aus.  Photo und Hintergrund: © Paulaner Brauerei München
     
Mit'm Tod auf d'Wiesn und grad schee wars - oder: da Boandl und i ... endlich!

Am Sonntag, 26. September 2010 nammidogs wars wieda soweit:
Der “Wiesn Brandner” stand aufm Programm vom Münchner Volkstheater, wia oiwei zum Beginn von der neien Spuizeit, samt dem gemeinsamen Besuch der Wiesn hinterher. Und dieses Moi war i a mit dabei, zsamm mit einer Freundin. Sonst san scho a ziemlich vui Leit in Tracht im Publikum, aber am Sonntag warn de ohne arg in der Minderheit. Sogar i hob mi in die 'leichte Nichtfaschingskostümierung' gschmissen. Unsere Plätze warn in der Mitte der 2. Reihe, oiso ein wunderbarer ungestörter Blick aufs Wesentliche. Und wos mi jedes Moi wieda fertig macht, is Maxis Kunst selbst wann er auf der Bühne eigentlich 'groß' spuin muaß, er gleichzeitig a ganz 'kloa' und nur mitm Gsicht spuin konn.

Zur neien Saison ist der Bühnenboden frisch renoviert und bemalt worn und die Bodenklappen haben neie Scharniere kriagt. Ma riachts und ma hörts!

De Schauspieler ham ja schon normalerweise an Hauffa Spaß, aber wia i dann späda vom Tobias van Dieken glernt hob, is die Wiesn-Vorstellung jedes Jahr wos Bsonders. Sie ham auf der Bühne scho a ganz schee vui glacht, ned blos mir vor der Bühne.

Und danach samma alle - Schauspieler, Techniker und Publikum, und später san dann a no andere Schauspieler vom Volkstheater nachkemma, aber ohne an Chef Christian Stückl, weil der war ja in Oberammergau bei der Passion - auf d'Wiesn ins Winzerer Fähndl gfahrn.

Einlassband

Da hintere Balkon dort war ganz fürs Volkstheater reserviert, und mir zwoa ham das Glück ghabt, daß unsere Plätze mit am extra guaten Blick auf Maxi in voller Tracht und Pracht (olle Riederinger Manna sauba in die Kurzen, und de Staber Agnes im Dirndlgwand, was bestätigt hod: “De mit'm Huat san guat” - nur die Gamsbärte und Federzier hams dahoam g'lassn ghabt) warn. Ah de anderen Schauspieler aus Bayern warn in Tracht.

Und da hob i endlich die Chance ghabt amoi mit Maxi zum reden - und es hod sich bestätigt, was alle, die mit eahm zsamm'arwaten oder eahm interviewen ham derfa, über eahm gsogt oder gschriebm ham - er is einfach a Schatz! Er schaut wirklich guat aus, sommerhimmeblaue Augn und kurze verwurschtelte dunkelblonde Lockerl und a hinreissendes Lacha, er is super nett und bescheiden, hod an angenehm festen Händedruck - blos leider wuchert scho wieda der Gesichtspelz.
Er konn gar ned verstehen wia dengga auf englisch geht - ja mei, auf deutsch kann ich das halt nicht, und bairisch dengga und dann englisch reden geht a ned! - und dass sich jemand nur wega eahm de Arwat macht a Webseite zum führen.

I hob a mit seim Bruader Dominikus a weng gratscht. Der hod sich nachm Studium mit da eigenen Firma selbständig gmacht, und er mindestens genauso nett, und schaut fast so guat aus wia Maxi. Für den dritten Brückner-Bruader Florian war ja leider die letzte Brander-Vorstellung der letzten Volkstheater-Saison sei letzte. Er hod woi koa Zeit mehr.

Nachdem der Festwirt Peter Pongratz seine Gäste vom Volkstheater begrüßt hatte, wurde der Preuße 'von Zieten' (oda vuimehr der Tobias van Dieken, der eigentlich aus Bonn stammt), zum Dirigieren runter zum Orchester geschickt - es war sei Auftrittsmarsch von der Bühne - den hod er ja im Griff!

As Essen war guad und reichlich, as Bier süffig - aber des von der Traditionswiesn hod mia besser gschmeckt.
Irgendwann war dann Ende mit der Musik und die Ordner ham versucht, uns an die frische Luft zum kriegn. De mehran Leit warn scho weg, aber de Riederinger ham Sitzfleisch. Mia zwoa san dann ganga, aber de warn no guat dabei. Es war zwar zapfig koit, aber mia san ohne Probleme über de ganze Wiesn zum Hauptbahnhof kemma, und ham am Montag koan schweren Kopf ned ghobt.

Allerdings werd der Anblick von Maxi headbangend und mit 'Pommes-Gabel-Pose' während as Orchester AC/DCs "Highway to Hell" zu Gehör brocht hod, mir unauslöschlich in mei Netzhaut einebrennt bleiben.

I glab, i hobs no ned erwähnt - Maxi schaut guat aus und is so was von nett!
Und zwengs mia kannt ma des gern wiederholen ...






















Leider hod de Kamera beim Versuch an Maxi in seiner inzwischen guad eitragna Lederhosn, weissm Hemad mit aufgroite Ärme, bestickter dunkler Samtwestn, handgstrickten grauen Loferl, schwarze Haferlschua und an greana Samthuat abzulichten, an Geist aufgebn.
Deswegen hat mir Lederhosen Aigner aus Bischofswiesen/Berchtesgaden freundlicherweise die Erlaubnis zur Verwendung des Photos rechts gegeben. Des hams gmacht wia er des guade, nach eahm benannte Stück im Frühjahr 2005 dortn abghoit hod.

Maxi beim Abholen seiner Lederhose

©  EFi, im September 2010 zum Theaterstück
Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben
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gesucht wird : Maximilian Brückner

 

 

  

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